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Gestaltung eigenschwingungsarmer Mittelspannungswandler unter Verwendung feldtheoretischer Mittel

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 141989873
 
Bereits vor ca. 50 Jahren wurden die Begriffe schwingungsarme Leistungstransformatoren bzw. Spannungswandler verwendet. Heutzutage wird der Ausdruck eigenschwingungsarm bevorzugt. Der Vorteil von eigenschwingungsarmen Transformatoren liegt vornehmlich in einer günstigeren linearen Stoßspannungsbeanspruchung der Isolation. Bei Spannungswandlern führt eine solche Gestaltung daneben vor allem zu dem Effekt, dass dadurch höherfrequente Spannungsverläufe für Mess- und Schutzsysteme genauer zu übertragen sind. Damit wäre u.a. eine genauere Analyse der Spannungsqualität und transienter Vorgänge in MSNetzen z. B. zur Störungsanalyse, eine größere Signalvielfalt der Rundsteuerungsanlagen z. B. für ein effizienteres Energiemanagement und die Führung von dezentralen Einspeisern (virtuelle Kraftwerke) sowie die Nutzung der MS-Netze zur nachrichtentechnischen Datenkommunikation möglich. Während eigenschwingungsarme Leistungstransformatoren seit ca. 40 Jahren zunehmend hergestellt werden und heute zum Standard gehören, ist eine derartige Gestaltung bei den vergleichsweise klein gebauten MS-Wandlern bisher noch nicht gelungen. Das vorliegende Forschungsvorhaben will diese Lücke schließen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Bedarf an solchen Betriebsmitteln deutlich ansteigen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Klaus Heuck
 
 

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