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Metastabile kristalline Metallimidazolate: Entwicklung von gezielten Synthesen durch Kombination von experimentellen und theoretischen Untersuchungen der Bildungsmechanismen

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 142194569
 
Aufgrund der in der ersten Förderperiode erzielten Ergebnisse und gemachten Erfahrungen sollen in den Folgearbeiten metastabile kristalline Zinkimidazolate („Zeolitic Imidazolate Frameworks", ZIFs) untersucht werden. Es sollen gezielte Synthesen von neuen metastabilen ZlFs mit 4,5-disubstituierten Imidazolat-Brückenliganden (Linkern) entwickelt werden. Ein neuartiger Aspekt soll dabei der Einsatz von einfachen monotopen Liganden (Modulatoren) sein, die über die Komplexgleichgewichte an den Zink-Kationen sowie Deprotonierungsgleichgewichte an den Imidazolderivaten Keimbildung (und Kristallwachstum) beeinflussen und damit eine Phasenselektion ermöglichen. Grundlage für die Syntheseentwicklung soll die Erarbeitung eines detaillierten mechanistischen Verständnisses der Bildungsprozesse auf molekularer und kolloidaler Ebene sein, basierend auf umfangreichen experimentellen zeitaufgelösten ex situ- und in situ-Untersuchungen der Reaktionen, Interpretation der aus Streuexperimenten gewonnenen zeitabhängigen Daten mit kinetischen Modellen sowie theoretischen Modellierungen der Keimbildungsprozesse unter Einbeziehung von Solvenz- und Modulator-Molekülen. Neue, potentiell existenzfähige ZIFs als mögliche Syntheseziele sollen durch theoretische Methoden unter Rückgriff auf topologische Datenbanken vorhergesagt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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