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Orgelbau in Sachsen im 19. Jahrhundert unter dem Einfluss künstlerischer Mentalitäten, sozialer Milieus und technischer Modernisierung

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 142234947
 
in Sachsen im 19. Jahrhundert, die die konkreten Umstände beim Bau bzw. Umbau von Orgeln im Hinblick auf künstlerische Mentalitäten, soziale Milieus und Aspekte der technischen Modernisierung darzustellen unternimmt. Die Arbeit zielt auf die Abfassung einer Monographie. Zur Grundlage sollen die konkreten Pläne und Bauten in diesem Zeitraum dienen; die im Zusammenhang damit entstandenen Aktenbestände sind in den meisten Fällen in den kirchlichen und staatlichen Archiven bis heute erhalten geblieben, in Zeitschriften sind Neubauten angezeigt und teilweise auch diskutiert worden, und auch in der belletristischen Literatur der Zeit finden die Orgel und sich wandelnde Klangideale ihren Niederschlag. Die in den Quellen sichtbar werdenden Entscheidungen, Handlungsschritte sowie die ästhetischen und technischen Debatten geben über die Vorstellungen und Wünsche der Beteiligten Auskunft, die in mehr oder weniger explizierten Normen- und Wertsystemen und sozialen Milieus wurzeln. Darüber hinaus stehen die planerischen und baulichen Entscheidungen in hohem Maße unter dem Einfluss technischer Neuerungen und sich erweiternder Möglichkeiten, die in dem in Rede stehenden Zeitraum ältere Verfahrens- und Bauweisen weitgehend ersetzt haben. Schließlich wirkt der musikhistorische Wandel dieses Zeitraums ein: Veränderungen der Musiksprache, die sich in Wünschen nach instrumententechnischen Veränderungen ausgewirkt haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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