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Synaptische Physiologie der äußeren Retina: Funktion und Bedeutung von Horizontalzellen

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18693849
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Antrags „Synaptische Physiologie der äußeren Retina: Funktion und Bedeutung von Horizontalzellen“ konnten außerordentlich wichtige methodische Techniken etabliert und neue Kenntnisse über die Prozesse an der Synapse zwischen Photorezeptoren und Horizontalzellen gewonnen werden:  Etablierung der Ca2+-Imaging-Technologie; Entwicklung einer horizontalen Slice-Präparation;  Etablierung von Patch-Clamp-Ableitungen in Kombination mit Zweiphotonen-Imaging;  Qualitative und quantitative Analyse der synaptischen Physiologie von Horizontalzellen, die in Zukunft (1) als Readout für die Untersuchung von Synapsenproteinen und (2) für die Analyse neuronaler Signale genutzt werden kann;  Analyse der postsynaptischen Glutamatrezeptoren (Pharmakologie und biophysikalische Eigenschaften); funktioneller Nachweis von Ca2+-vermittelten Aktionspotentialen. Darüber hinaus konnten Arbeiten durchgeführt werden, die Thematik und Methodiken des Antrags auf andere Bereiche der Retina erweitern. Während des Projektes haben sich zahlreiche nationale und internationale Kooperationen ergeben oder verstärkt, die ohne die Unterstützung durch die DFG nicht möglich gewesen wären (Prof. Nick Brecha, UCLA, Los Angeles; Prof. Christian Grimm, Universität Zürich; Prof. Olaf Strauß, Charité, Berlin; Prof. Rudolf Rabenstein, Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, FAU Erlangen-Nürnberg; Prof. Trollmann, Neuropädiatrie, Universitätsklinikum Erlangen) Wir werden die synaptische Physiologie von Horizontalzellen in einem experimentellen Ansatz, der Patch-Clamp-Messungen und Zweiphotonen-Ca2+-Imaging an einem retinalen Schnittpräparat bzw. an der ganzen Retina kombiniert, weiter untersuchen. Darüber hinaus ist eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Brandstätter hinsichtlich der Funktion spezifischer Proteine an der Ribbonsynapse geplant. Schließlich dienen die während der Antragszeit gewonnenen Daten als Grundlage für eine Kooperation mit dem Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, um neuronale Signale zu dekonstruieren und Kodierungsstrategien an der ersten Synapse des visuellen Systems aufzuklären.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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