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Die diachrone Entwicklung der Verbalphrase im Prä-Tang Chinesisch: Aspekt und Modalität vom klassischen zum frühmittelalterlichen Chinesisch

Antragstellerin Dr. Barbara Meisterernst
Fachliche Zuordnung Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143118582
 
Thema dieses Forschungsprojektes ist eine detaillierte diachrone Analyse der Syntax und der Semantik der Verbalphrase in den früheren Stadien der chinesischen Sprache. Die zu umfassende Zeitspanne beginnt mit dem Ende der klassischen Periode (3. Jh. v.Chr.) und führt über das vormittelalterliche (206 v.Chr. – 220 n.Chr.) zum Chinesisch der frühmittelalterlichen Periode (222 – 589 n.Chr.); sie wird als “Prä-Tang Chinesisch” bezeichnet. Das Ziel der Studie ist es, die exakte Architektur der Verbalphrase in der Geschichte der chinesischen Sprache während einer wichtigen Übergangsperiode aufzuzeigen, in der viele Veränderungen, die relevant für die Entwicklung des modernen Chinesisch sind, ihren Ursprung haben. Sie basiert auf einer präzisen Analyse der Verbsemantik und umfasst sämtliche linguistischen Faktoren, die die Semantik des Verbs, respektive des gesamten Prädikats, beeinflussen. Im Zentrum des Projekts stehen sämtliche Ausdrücke, die dazu dienen, die Kategorie Modalität zu indizieren. Die Studie basiert auf einer Sammlung in einer Datenbank erfasster Texte aus der vormittelalterlichen, der Han-Periode und auf frühen buddhistischen Texten, Übersetzungen und Originaltexten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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