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Test implantierbarer BIMEA Stimulatoren mit optimierten Stimulationsprotokollen bei Tiermodellen der Rezeptordegeneration
Fachliche Zuordnung
Mikrosysteme
Augenheilkunde
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143709190
Ziel des hier beantragten Forschungsvorhabens ist die Anwendung des BIMEA Prototypen zur Retina Stimulation in-vitro sowie der Nachweis der kortikalen Aktivierung mit diesem Konstrukt in-vivo. BIMEA Prototypen werden in die isolierte Netzhaut eingeführt und es wird die retinale Netzwerkaktivität in verschiedenen Schichten der Netzhaut gemessen. Die Daten zur Spontanaktivität werden genutzt um Stimulationsprotokolle so zu modifizieren dass eine effektivere Ganglienzellstimulation erfolgt als mit Standardprotokollen. In Akutpräparationen am Kaninchen wird ein implantierbarer BIMEA Prototyp in die Netzhaut eingeführt. Es wird die Spontanaktivität in der Netzhaut bestimmt. Die Daten werden mit Messergebnissen aus invitro Versuchen verglichen. Anschließend wird der Effekt von Lichtstimulation und Elektrostimulation auf die retinale Netzwerkaktivität untersucht. Mittels intrinsic optical imaging undAbleitungen lokaler Feldpotentiale aus dem visuellen Kortex wird untersucht, ob es zu einer Aktivierung des visuellen Cortex durch die BIMEA Anwendung kommt. Diese Untersuchungen werden am normalen Kaninchen durchgeführt und am Kaninchen mit einer pharmakologisch induzierten Photorezeptordegeneration. Es soll untersucht werden, ob die Art der Spontanaktivität einen Einfluss auf die Stimulationseffizienz hat und ob die kortikale Aktivierung leichter erfolgt, wenn eine elektrische Präkonditionierung erfolgt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen