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Die Gewebe-spezifische Rolle von UBP43 für die Homöostase des Gehirns und bei autoimmunen Entzündungen des Zentralnervensystems

Antragsteller Professor Dr. Marco Prinz, seit 7/2011
Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143873079
 
Die posttranslationale Modifikation von Proteinen durch Ubiquitin kontrolliert eine Vielzahlzellulärer Funktionen und wird durch Deubiquitinierungsenzyme gegenreguliert. Hauptklassedieser deubiquitinierenden Enzyme sind die Ubiquitin-spezifischen Proteasen (USPs).USP18 (UBP43) ist eine durch Interferon Typ I induzierbare Ubiquitin-Isopeptidase.Konstitutive UBP43 knockout Mäuse entwickeln postnatal letale Schädigungen des Gehirns,deren zugrunde liegenden molekularen und zellulären Ursachen bisher nicht hinreichendaufgeklärt werden konnten. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass UBP43 in verschiedenen Glia-Zellpopulationen unterschiedlich exprimiert wird und dass die Deletion von UBP43 zu einemdrastisch veränderten Genexpressionsprofil von Astrozyten und Mikroglia-Zellen führt. Umdie Rolle von UBP43 für die Homöostase des Gehirns auf molekularer Ebene spezifisch inverschiedenen Zellpopulation direkt in vivo untersuchen zu können, haben wir mit Hilfe desCre/loxP Systems Mäuse generiert, in denen UBP43 konditionell deletiert werden kann.Aufgrund dieser Vorarbeiten sind wir jetzt in der Lage, zellspezifisch die funktionelle undmolekulare Bedeutung von UBP43 für die Homöostase des Gehirns als auch für Typ I IFNabhängigeautoimmune Entzündungen des Zentralnervensystems untersuchen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Dr. Nicolas Zeller, bis 7/2011
 
 

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