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Porosimetrie mittels Diffusionsanalyse

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143893933
 
Die PFG NMR bestimmt die Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion für die Verschiebung von Molekülen in einem Beobachtungszeitraum von wenigen Millisekunden bis zu einigen Sekunden. Damit steht, bei geeigneter Wahl von Sondenmolekülen, eine völlig neue Informationsquelle zur Erforschung und Charakterisierung nanoporöser Materialien zur Verfügung. Sie ist genau dann von besonderer Bedeutung, wenn das nanoporöse Material von hierarchischen Porenstrukturen durchzogen ist. Konventionelle Verfahren der Porosimetrie erlauben zwar in der Regel eine gute Wiedergabe der Porengrößenverteilungsfunktion. Zur Beschreibung der tatsächlichen Porenarchitektur und ihrer Eignung für die jeweilige technische Anwendung sind solche Informationen allerdings in der Regel unzureichend, da, je nach dem inneren Verbund der Poren, selbst bei gleicher Porengrößenverteilungsfunktion ein ganz unterschiedliches Transportverhalten folgen kann. Außerdem ist in solchen hierarchischen Porennetzwerken oft auch der innere Austausch zwischen den unterschiedlichen Porensorten von grundsätzlicher Bedeutung für deren technische Einsetzbarkeit. Der vorliegende Projektantrag widmet sich der methodischen Entwicklung der PFG NMR zur Aufklärung des Einflusses der Porenarchitektur auf die innere Dynamik an Hand von Modellbeispielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte PFG NMR-Probenkopf für hochauflösende Diffusionsexperimente
Gerätegruppe 1741 Festkörper-NMR-Spektrometer
Beteiligte Person Professor Dr. Jörg Kärger
 
 

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