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Ambiguitätsphänomene in der Diachronie und im typologischen Vergleich: Existenz und Lokalisierung (C04)
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 75650358
Das Projekt befasst sich mit Ambiguitätseffekten in der Diachronie romanischer Sprachen im Spannungsfeld des Verbs und seiner Subjekt- bzw. Objektaktanten (personale/lokale Deixis; Numeruskongruenz; Aktantenfunktionen). Einschlägige Wandelprozesse werden in einer diachronischen Corpusauswertung semantisch-kognitiv und pragmatisch analysiert. Insbesondere wird dabei untersucht, wie Ambiguitäten entstehen (sprecherseitige Indirektheit, hörerseitige Reanalyse) und welche Relationen zwischen den Inhalten I1 und I2 der ambigen Ausdrücke jeweils vorliegen (Kontiguität, taxonomische Subordination, Identität).
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Sarah Dessì Schmid, seit 7/2015; Professor Dr. Gerhard Jäger; Professor Dr. Peter Koch, bis 7/2014 (†); Professorin Dr. Esme Winter-Froemel