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Pheromon-Synthese in Zygomyceten: Molekulare Charakterisierung und Kontrolle der Expression des TSP2-Gens für Dihydrotrisporin-Dehydrogenase aus Mucor mucedo

Fachliche Zuordnung Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14536914
 
Die Sexualreaktionen aller bisher untersuchten Zygomyceten (Jochpilze) wird von Derivaten der Trisporsäure, den vom ß-Carotin abgeleiteten Pheromonen gesteuert. Die generelle Bedeutung des Systems für die Kommunikation aller Zygomyceten legt seine detaillierte genetische Analyse nahe. Trisporsäure wird in kooperativer Biosynthese von beiden Partnern gemeinsam synthetisiert. Keiner der Partner leistet die Synthese alleine. Somit müssen einige der beteiligten Enyzme Kreuzungstypspezifisch reguliert werden. Die erste für den Minus-Kreuzungstyp spezifische Reaktion ist die Umsetzung der gemeinsamen Vorstufe Dihydrotrisporin zum Trisporin. Wir wissen aus Vorarbeiten, dass diese Reaktion von einem eigenen Enzym katalysiert wird, das sich von einem anderen Minus-spezifischen Enzym, der Dihydromethyltrisporsäure-Dehydrogenase, unterscheidet. Um die der Kreuzungstypspezifität zugrunde liegenden Regulationsmechanismen auf molekularer Ebene zu verstehen, muss das Gen für die Dihydrotrisporin-Dehydrogenase (TSP2) identifiziert und kloniert werden. Dazu verfolgen wir eine Strategie, die sich begründete Sequenzvorhersagen anhand des Gens für die Dihydromethyltrisporsäure-Dehydrogenase sowie partielle Aminosäuresequenzen des Enzyms zunutze macht. Damit werden dann Sonden entwickelt, mit denen die Expression des TSP2-Gens im Verlauf der Sexualreaktion verfolgt werden wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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