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Automatisiertes Screening-System
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 145409265
Die "Weiße" bzw. Industrielle Biotechnologie ist ein Forschungsgebiet, das sich derzeit im rasantenAufbau befindet. Deren Ziel ist die Nutzung biotechnologischer Prozesse und insbesonderebiologischer Katalysatoren – Enzyme bzw. komplette (mikrobielle) Zellen – zur Herstellung chemischerSubstanzen (niedermolekulare Stoffe oder auch Polymere) im industriellen Maßstab. In einerabgestimmten, fakultätsübergreifenden Investitionsmaßnahme sollen die apparativen Voraussetzungen sowohl für Forschungsprojekte mit verfahrenstechnischer Ausrichtung als auch mit Fokus auf die Biokatalyse geschaffen werden. Gegenstand des vorliegenden Antrags ist die Beschaffung eines automatisierten Screening Systems zur Identifizierung von neuen oder verbesserten Enzymen mit interessanten Substrat/Produkt-Spezifitäten sowie katalytischen Aktivitäten aus klonierten Genbibliotheken. Diese können entweder natürlichen Ursprungs sein, z.B. klonierte Gene aus Bakterien, eukaryontischen Mikroben, pflanzlichen oder tierischen Geweben, oder sie können synthetisch generiert sein, z.B. durch Zufallsmutagenese ausgehend von einem Enzym mit noch unzureichender Aktivität (Protein-Engineering).
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3190 Sonstige Geräte der Klinischen Chemie und Molekularbiologie
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Leiter
Professor Arne Skerra, Ph.D.