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Einkristallröntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 146004451
In der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität steht für zahlreiche Arbeitsgruppen vornehmlich aus den Instituten für Anorganische Chemie und Organische Chemie, die auf die Durchführung von genauen Kristallstrukturanalysen angewiesen sind, derzeit nur ein Einkristall-Röntgendiffraktometer zur Verführung. Das vorhandene Diffraktometer ist ein älteres Einachsen-Goniometer mit einer Bildplatte von nur kleiner aktiver Fläche als Detektor. Dieses Gerät bietet mit seiner veralteten Technik nur einen geringen Durchsatz an Messungen. Aufgrund seiner Bauart können selbst die heute geforderten Standards für Routinestrukturanalysen (z.B. Vollständigkeit der Intensitätsdaten) kaum noch erfüllt werden. Wünsche an spezifische Messbedingungen (etwa bei variablen Temperaturen oder mit CuKα- anstelle der standardmäßig verwendeten MoKα-Strahlung) kann das vorhandene Diffraktometer größtenteils nicht mehr erfüllen, so dass auch schon Einkristalle an Institutionen außerhalb der Leibniz Universität vermessen werden mussten. Das beantragte Gerät soll somit nicht nur quantitativ den Durchsatz erhöhen, sondern auch die vorhandenen erheblichen Einschränkungen hinsichtlich der Qualität der Messdaten und der Variabilität der Messbedingungen überwinden helfen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Leiter
Professor Dr. Peter Behrens (†)