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Charakterisierung und Reaktivität von Eisenspezies in der Fenton-Reaktion

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 146578476
 
Die Fenton-Reaktion, eine Reaktion von zweiwertigem Eisen (Fe2+) mit Wasserstoffperoxid (H2O2) gehört zu den so genannten „Advanced Oxidation Processes“ AOPs) und dient der Erzeugung reaktiver Radikale (OH-Radikale), die organische und anorganische Spurenstoffe oxidieren können. Diese Radikale werden im Fenton-Prozess allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen wie einem geeigneten pH-Wert gebildet. Obwohl die Fenton-Reaktion seit langer Zeit bekannt ist, gibt es kein systematisches Verständnis der gebildeten Intermediate unter anderen Bedingungen. Im beantragten Projekt soll nun untersucht werden, ob und unter welchen Bedingungen andere, möglicherweise ähnlich reaktive Oxidantien entstehen können. Die systematische Aufklärung ist von Bedeutung, da der Fenton-Prozess sowohl gezielt genutzt wird als auch ungezielt und ungewollt in Systemen abläuft, die die Voraussetzungen für diese Reaktion erfüllen. Um diese Abläufe besser voraussehen und kontrollieren zu können, ist das bessere Verständnis der reaktiven Spezies im Fenton-Prozess notwendig.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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