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Ermittlung des Risswachstums in Tiefenrichtung von Mikrorissen in einem ferritisch martensitischen Stahl
Antragstellerin
Professorin Dr. Angelika Brückner-Foit
Fachliche Zuordnung
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung
Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 146762555
In Werkstoffen, in denen harte und weiche Phasen enthalten sind, beeinflusst die Phasenverteilung entscheidend die Ausbreitung von Ermüdungsrissen. In einem ferritisch-martensitischen Stahl wirkt der Martensit als Barriere und begrenzt die Ausbreitung von Mikrorissen. Ist diese Barriere überwunden, ergeben sich sehr komplexe Risspfade, so dass die bruchmechanische Bewertung derartiger Ermüdungsrisse schwierig ist. Gegenstand des vorliegenden Antrags ist zum einem die Entwicklung von Bewertungsmethoden für Ermüdungsrisse in einem ferritisch-martensitischen Stahl, zum anderen aber auch die Untersuchung der Frage, wie sich die martensitische Phase auf das Risswachstum eines Risses auswirkt, der die erste Barriere überwunden hat. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, den Riss in seiner dreidimensionalen Ausdehnung zu erfassen, da sich ein Riss, der z.B. an der Oberfläche von einem Martensitbereich aufgehalten wird, durchaus in Tiefenrichtung weiter ausbreiten kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen