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Einzelnukleotid Polymorphismen und Genexpression des mitochondrialen Genoms beim Syndrom des plötzlichen Kindstodes (SIDS)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 146909615
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Es wurde für dieses Projekt eine Multiplex PCR entwickelt, mit der 37 potentiell pathogene mtDNA-Loci dargestellt werden können. Dieses Assay fand in Kombination mit einer weiteren Multiplex PCR, die zuvor am hiesigen Institut entwickelt wurde, an insgesamt 975 Proben von 195 SIDS-Fällen und 151 Kontrollprobanden Anwendung. Es konnte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den SIDS-Fällen und den Kontrollen festgestellt werden. Von drei ausgewählten SIDS-Fällen wurde das gesamte mitochondriale Genom sequenziert. Eine Deletion eines Cytosins im Gen der NADH-Dehydrogenase Untereinheit I konnte in allen drei Fällen nachgewiesen werden. Hieraus ergibt sich ein weiterer Forschungsansatz. Die DNA-Extraktion aus formalinfixierten Gewebeproben gestaltete sich äußerst schwierig. Daher waren umfangreiche Zusatzuntersuchungen erforderlich, die so nicht im Projektantrag vorgesehen waren.

 
 

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