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Herrschen und Verwalten. Afrikanische Bürokraten, staatliche Ordnung und Politik in Tanzania, 1920 bis 1970

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14741939
 
Diese Studie untersucht im Kontext grundlegender Debatten über Staat, Staatlichkeit und „Good Governance" einerseits, und über Kolonialismus und koloniale Ordnung andererseits, die Widersprüche und Ambivalenzen der staatlichen Ordnung in Tanzania vom Ersten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre. Sie verbindet strukturelle und Akteursperspektiven und stellt jene Afrikaner in den Mittelpunkt, die Funktionen im kolonialen Staatsapparat ausübten, ehe sie mit der Unabhängigkeit das Erbe der Kolonisierenden an der Spitze des Staates antraten. In dieser Arbeit werden erstmals auf breiter Quellengrundlage Erfahrungen, Verhaltensweisen, Handlungsspielräume und politische Bedeutung dieser heterogenen Gruppe vor dem Hintergrund kolonialer Staatlichkeit systematisch herausgearbeitet. Auf diese Weise konnten neue Einsichten in die Ambivalenzen von Kolonialismus und Kolonialstaat sowie in die Problematik des „kolonialen Erbes" gewonnen werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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