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Verhaltens- und bildgebende Untersuchungen zur Rolle des striatalen und frontalen Dopamins für kognitive Flexibiltiät und Stabiliseriung bei Parkinson-Patienten und gesunden Probanden
Antragstellerin
Professorin Dr. Ricarda Ines Schubotz
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434521
Bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) ist vermutlich der Erwerb und Abruf seriell geordneter Informationen gestört, was motorische wie kognitive Auswirkungen hat. Das Projekt zielt auf eine Beschreibung kognitiver Aspekte von Sequenzierungsleistungen, insbesondere das Erkennen von Ereignis- bzw. Handlungseinheiten, in Gesunden und IPS-Patienten ab. Das pathologisch modulierte zerebrale Netzwerk und seine veränderte effektive Konnektivität werden mittels funktioneller Bildgebung dargestellt. Hierbei interessieren insbesondere überschießende, potentiell kompensatorische Aktivierungen des betroffenen Systems und deren Korrelation zur Aufgabenleistung. Der korrelative experimentelle Ansatz wird um einen kausalen ergänzen, indem IPS-Patienten mit und ohne dopaminerge Medikation (On/Off) bzw. mit und ohne tiefe Hirnstimulation (THS On/Off) dieselben Aufgaben bearbeiten. Die erhobenen Daten werden in Kooperation mit anderen Teilprojekten durch strukturelle Maße ergänzt. Ziel des Projektes ist die Überprüfung der Annahmen, dass Handlungsgrenzen auf prämotorisch-striatalen Mechanismen beruhen und durch das dopaminerge System moduliert werden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 219:
Basalganglien-Kortex-Schleifen: Mechanismen pathologischer Interaktionen und ihrer therapeutischen Modulation
Beteiligte Person
Professor Dr. Gereon Rudolf Fink