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Kernspintomographische und modell-basierte Differenzierung von Subtypen des Morbus Parkinson unter besonderer Brücksichtigung der Basalganglien-Konnektivität

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434521
 
Ziel des Projekts ist die Identifikation von Basalgangliennebensystemen, die als Umgehungsmöglichkeit des klassischen direkten und indirekten Projektstionssystems für kompensatorische Mechanismen eine Rolle spielen. Im Fokus stehen hierbei zunächst das sog. hyperdirekte Fasersystem und die Charakterisierung der Faserverbindungen zwischen den Projektionsorten der dorsalen Basalganglienschleife und tiefen Kleinhirnkernen. Bei Parkinsonpatienten sollen strukturelle und funktionelle Veränderungen dieser Fasersysteme analysiert werden.Um diese Ziele zu erreichen soll die Methode der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie im Zusammenhang mit der sog. diffusions-basierten Traktographie Informationen über Integrität und Verlauf dieser faseranatomischen Verbindungen liefern. Funktionelle Daten (EEG, fMRT) aus anderen Teilprojekten werden mit den strukturell-anatomischen Daten in einem Modell analysiert, um die Frage zu beantworten, in welchem Rahmen die Parkinsonerkrankung im Verlauf einerseits zur Beeinträchtigung, andererseits zur Kompensation dieser Systeme führt.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Lars Timmermann
 
 

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