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Kernspintomographische und modell-basierte Differenzierung von Subtypen des Morbus Parkinson unter besonderer Brücksichtigung der Basalganglien-Konnektivität
Antragsteller
Professor Dr. Marc Tittgemeyer
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101434521
Ziel des Projekts ist die Identifikation von Basalgangliennebensystemen, die als Umgehungsmöglichkeit des klassischen direkten und indirekten Projektstionssystems für kompensatorische Mechanismen eine Rolle spielen. Im Fokus stehen hierbei zunächst das sog. hyperdirekte Fasersystem und die Charakterisierung der Faserverbindungen zwischen den Projektionsorten der dorsalen Basalganglienschleife und tiefen Kleinhirnkernen. Bei Parkinsonpatienten sollen strukturelle und funktionelle Veränderungen dieser Fasersysteme analysiert werden.Um diese Ziele zu erreichen soll die Methode der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie im Zusammenhang mit der sog. diffusions-basierten Traktographie Informationen über Integrität und Verlauf dieser faseranatomischen Verbindungen liefern. Funktionelle Daten (EEG, fMRT) aus anderen Teilprojekten werden mit den strukturell-anatomischen Daten in einem Modell analysiert, um die Frage zu beantworten, in welchem Rahmen die Parkinsonerkrankung im Verlauf einerseits zur Beeinträchtigung, andererseits zur Kompensation dieser Systeme führt.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 219:
Basalganglien-Kortex-Schleifen: Mechanismen pathologischer Interaktionen und ihrer therapeutischen Modulation
Beteiligte Person
Professor Dr. Lars Timmermann