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SFB 696:  Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen - Logistics on Demand

Fachliche Zuordnung Maschinenbau und Produktionstechnik
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 14782203
 
Ziel des Sonderforschungsbereichs ist es, Techniken und Methoden einschließlich zugehöriger Vorgehensweisen zu entwickeln, um "kundengerechte" logistische Anlagen entwickeln, bauen und betreiben zu können. Hierzu ist es überaus bedeutsam, nicht nur die logistische Anlage, sondern auch den produktbegleitenden Service stärker in den Mittelpunkt der Produktentwicklung zu rücken. Dazu muss schon in der Konstruktionsphase nicht nur die Herstellbarkeit und Montierbarkeit, sondern auch die spätere Betriebsphase mit ihren Anforderungen an die entsprechenden Folgetätigkeiten und möglicherweise erforderliche Änderungen (flexible Konstruktion) berücksichtigt werden. Nur durch eine entsprechend "geplante Wartbarkeit" des Produktes ist es möglich, die Kosten für den Betrieb zu reduzieren und die Verfügbarkeit sowie Lebensdauer zu erhöhen. Zusätzlich sollte die Anlage so "flexibel" gestaltet werden, dass Änderungen z.B. bei den zu transportierenden Gütern möglichst aufwandarm und damit kostengünstig erfolgen können. Aus solchen zusätzlichen Produkteigenschaften resultiert eine erhöhte Kundenzufriedenheit und -bindung.
Der Sonderforschungsbereich ist in drei wesentliche Schwerpunkte gegliedert. Der Projektbereich A konzentriert sich auf die Erstellung der Modelle und der Techniken, nach denen die Anforderungen zu erheben und zu strukturieren sind. Über die zentrale Integrationsplattform (Projektbereich D), in der diese Modelle zur Erhebung und Strukturierung der Anforderungen implementiert sind, werden die Anforderungen der einzelnen Stakeholder analysiert, den Lösungsmöglichkeiten gegenübergestellt und dann entsprechend kombiniert.
Die Teilprojekte im Projektbereich C konzentrieren sich auf die Bedingungen im Betrieb der logistischen Anlagen mit dem Schwerpunkt der Verfügbarkeit einschließlich der zustandsabhängigen Inspektion und Instandhaltung sowie der Echtzeitfähigkeit. Ihre Fernziele sind es, den Zustand in Realzeit verfolgen zu können, um zustandsabhängig den Austausch von Komponenten, Reparaturen oder eine Veränderung der Belastung einzuleiten.
Im Projektbereich B erfolgt die angepasste Auslegung der logistischen Anlagen. Hierzu gehören die Optimierung der Geometrien, der Antriebe auch unter besonderer Berücksichtigung der Komplexität (Mechatronik) sowie die Auslegung von Prüf- und Instandhaltungsautomaten. Die Fernziele hierbei liegen in der Erstellung von Auslegungsregeln zum Montage-, Demontage-, Prüf-, Inspektions- und Instandhaltungsfreundlichen, austauschbaren, zugänglichen, transportierbaren, lagerfähigen, identifizier- und justierbaren Design der logistischen Anlagen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Technische Universität Dortmund
Beteiligte Hochschule Bergische Universität Wuppertal
 
 

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