Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung des Transkriptionsfaktors E2F4 für die Regulation der Proliferation von Herzmuskelzellen

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 148871018
 
Herzmuskelzellen von Säugern hören nach der Geburt auf zu proliferieren. Daher kann sich das menschliche Herz nach einem Herzinfarkt nicht regenerieren. Dies ist ein bedeutendes Problem, da der Herzinfarkt zu den führenden Todesursachen zählt. Zebrafisch und Lurch können, mittels Herzmuskelzellproliferation, ihr Herz regenerieren. Zudem haben wir gezeigt, dass adulte Rattenherzmuskelzellen sich noch teilen können. Eine FGF1/p38 Blocker Therapie nach einem Herzinfarkt induzierte die Mitose von Herzmuskelzellen und verbesserte die Herzfunktion. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass das Hauptproblem der Herzmuskelzellen im Passieren des G2/M Kontrollpunktes und der Mitose liegt. Wir sind daher interessiert Mechanismen aufzuklären, die den kardialen Zellzyklus, vor allem die Mitose, kontrollieren. Unsere Hypothese ist, dass der Transkriptionsfaktor E2F4 ein positiver Faktor für die Proliferation ist und eine wichtige, bisher unbekannte Funktion als Kinetochor-assoziiertes Protein spielt. Unsere Ziele sind: 1) Beweisführung, dass E2F4 essentiell ist für die Herzmuskelzellproliferation und Herzentwicklung. 2) Bestimmung der Zellzyklusabhängigen E2F4-Expression. 3) Identifizierung von E2F4 Bindungspartnern während der Mitose. 4) Bestimmung der Proteindomäne, die verantwortlich ist für die Bindung ans Kinetochor. Wir erwarten E2F4 als kritischen Regulator der Mitose/ Herzmuskelzellproliferation zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung