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RNA Strukturen als Prozessierungssignale und Sensoren

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 149178133
 
Mit dem hier vorgestellten interdisziplinärem Projekt wollen wir erstmals das "Prozessosom" eines Organismus identifizieren, dabei sollen Methoden aus der Molekularbiologie, der Algorithmik sowie aus der Informationstheorie verwendet werden. In der vorhergehenden Antragsperiode haben wir die Prozessierungsstellen aus Haloferax volcanii bestimmt und daraus 117 verschiedene Prozessierungscluster identifizieren können. Mit diesem sehr umfangreichen Satz an Daten werden wir in der nächsten Antragsperiode das Prozessosom bestimmen und die Prozessierungscluster den einzelnen Ribonukleasen zuordnen. Der so etablierte Ablauf zur Bestimmung eines Prozessosoms kann dann bei anderen Organismen angewandt werden, um eine Schlüssel-Ebene in der Regulation der Genexpression aufzuklären.Außerdem wollen wir in der nächsten Antragsperiode zeigen, dass die Änderung von RNA-Strukturen in Abängigkeit von äußeren Signalen ein generelles Prinzip der Regulation in Prokaryoten ist. Mit verschiedenen experimentellen und computer-basierten Methoden wollen wir zeigen, dass in der Zelle RNA Moleküle unter verschiedenen Bedingungen unterschiedliche Strukturen ausbilden können und dass eine Änderung der RNA-Struktur als ein Signal für die Genexpression benutzt wird.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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