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Dynamik des Ladungstransports in selbstaggregierenden monomolekularen Filmen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 150469159
 
Das Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Ladungstransport-Dynamik in Modell-Molekülen, die als Bauteil-Prototypen der zukünftigen Molekularelektronik (ME) dienen. Diese Moleküle werden auf einer Metall-Vorlage als selbstaggregierende organische Schichten immobilisiert, wobei diese Anordnungen als Prototypen der zukünftigen ME-Geräte-Schalterkreise oder -Speicher gesehen werden können. Die Ladungstransport-Dynamik-Messungen werden mit Hilfe der sogenannten „core hole clock“ (CHC)-Methode durchgeführt, wofür die untersuchten Moleküle mit einer speziellen funktionellen Gruppe ausgestattet werden, die resonant angeregt werden kann. Der Zerfall des angeregten Zustandes wird unter anderem durch den Ladungstransport (LT) zum Substrat erfolgen, was mit Hilfe der resonanten Auger-Elektronen-Spektroskopie im Rahmen des CHC-Verfahrens verfolgt wird. Dabei ist die LT-Strecke durch die resonant angeregte Gruppe und das Substrat eindeutig definiert. Es ist vorgesehen, sowohl die gängigen molekularen Drähte sowie die Alkyl-, Oligophenylen- und Oligo(phenylenethinylen)-Ketten als auch die Hybrid-Strukturen (z. B. Alkyl-Oligophenylen) zu untersuchen und den Beitrag der Ankopplung ans Substrat zur LT-Dynamik zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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