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Navigationsgestützte Rekonstruktion von simulierten Frakturdefekten der Orbita und des Jochbeines mit Hilfe präformierter Implantate

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15070952
 
Die operative Rekonstruktion der Orbitaboden-, medialen Orbitawand- und Jochbeinfraktur stellt auch heute noch, wegen der für die Augenfunktionen nötigen Präzision, eine Herausforderung für den Chirurgen dar. Zur exakten Rekonstruktion des Orbitabodens müssen meistens Implantate, die den Orbitaboden ersetzen, in die Augenhöhle eingelassen werden. Die computergestützte Chirurgie zur exakten Positionierung und Anpassung hat sich gerade in diesem Bereich etabliert, ist aber immer noch mit relativ hohem finanziellen und personellen Aufwand verbunden. Durch neue Verfahren der Planung, Referenzierung und Implantatgestaltung soll eine Erhöhung der Präzision sowie eine Vereinfachung der Prozedur erreicht werden. Hierfür werden drei Ziele verfolgt: 1. Durch ein neues Referenzierungsverfahren die Navigation so vereinfachen, dass bereits der diagnostische CT-Datensatz verwendet werden kann, eine Anfertigung eines speziellen CT-Datensatzes für die Navigation würde somit entfallen. Dies würde wiederum zur Reduktion von Strahlen, Kosten und Zeit führen. 2. Durch die Einführung präformierter Implantate im Bereich der Orbita soll die Präzision der Rekonstruktion erhöht, die Operationszeit gesenkt und die Gefahr zusätzlicher Weichteilverletzungen durch häufiges Anprobieren der sonst planen Implantate reduziert werden. 3. Suche nach einem geeignetem Nullpunkt für die Überlagerung verschiedener Patienten-CT-Datensätze. Dies ist die Voraussetzung zur Erzeugung von ¿Orbitadatenbanken mit denen durch Clusteranalysen idealisierte Schablonen erzeugt werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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