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Genamplifikationen in Tumorzellen: de novo entwickelt oder von normalen Zellen adaptiert?
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Ulrike Fischer
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 151348859
Genamplifikationen sind ein häufiges und charakteristisches Merkmal menschlicher Tumorzellen mit einer klinisch prognostischen Bedeutung. Genamplifikationen sind sehr häufig in Glioblastomen und jüngste Studien belegen das Auftreten von Genamplifikationen auch in Tumorstammzellen, speziell bei Glioblastomen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang sind Befunde, die Genamplifikationen in neuronalen Stammzellen der Maus belegen, ohne dass die Amplifikate ausführlich charakterisiert wurden. Vor diesem Hintergrund ergeben sich folgende Fragestellungen: a) Welche Genamplifikationen lassen sich in neuronalen Stammzellen der Maus nachweisen? b) Gibt es Genamplifikationen in menschlichen neuronalen Stammzellen, und gibt es eine Übereinstimmung der Genamplifikationen neuronaler Stammzellen mit Genamplifikationen in glioblastoma sphere-Zellen? c) Gibt es eine Übereinstimmung von Genamplifikationen in neuronalen Stammzellen mit den bekannten, in Glioblastomen beschriebenen Genamplifikationen? d) Gibt es Veränderungen der Genamplifikationen im Zuge der Differenzierung neuronaler Stammzellen?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Carola Meier; Professor Dr. Jens Rettig