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Akkommodation und Pseudoakkommodation des menschlichen Auges: Korrelation von Nahsehschärfe mit Schärfentiefe und dynamischen Änderungen des Wellenfrontfehlers

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 152296912
 
Die Fähigkeit des Auges in verschiedenen Entfernungen deutlich zu sehen, beruht auf der durch die Linse vermittelten Fähigkeit zur Brechkraftänderung (Akkommodation) sowie weiteren optischen Eigenschaften wie Wellenfrontfehler und Pupillenweite, die zu Schärfentiefe und Defokus-Toleranz des Auges beitragen (Pseudoakkommodation). In neuester Zeit sind chirurgische Techniken zur Behandlung der Presbyopie (Alterssichtigkeit) entwickelt worden. Diese streben eine Verbesserung des Sehens in der Nähe entweder durch akkommodative oder pseudoakkommodative Methoden an. Zu den ersteren Verfahren gehören akkommodative Intraokularlinsen, zu den letzteren multifokale Laserbehandlungen der Hornhaut und multifokale Intraokularlinsen.Das Projekt hat als Hauptziele: 1. die Analyse statischer und dynamischer physiologisch- optischer Faktoren, die zum funktionellen Nahsehen beitragen und 2. den Vergleich der Ergebnisse dieser Untersuchungen mit objektiv gemessener Akkommodation und subjektiv gemessener Nahsehfähigkeit bei Patienten die mit chirurgischen Verfahren zur Therapie der Alterssichtigkeit behandelt wurden. Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen objektiver Brechkraftänderung, subjektiver Sehleistung, und optischer Qualität erforscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Kohnen
 
 

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