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Neurophysiologische Grundlagen von kontextuellem Furchtgedächtnis in amygdalo-hippocampalen Schaltkreisen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15273501
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend resultierte das geförderte Projekt in insgesamt 7 Originalarbeiten (davon 2 in Revision) sowie 2 im Projekt begonnenen Arbeiten, die eine wichtige Grundlage für weiterführende Kooperationen insbesondere auch im SFB-TRR58 bilden. Die Ergebnisse erbrachten konkrete Hinweise auf die funktionelle Bedeutung neuronaler Synchronisation in amygdalo-hippocampalen Schaltkreisen für die Konsolidierung von Furchtgedächtnis, zeigten regulatorische Einflüsse und Mechanismen von Somatostatin und NCAM in der Amygdala für die kontextuellen Komponenten des Furchtgedächtnisses und deren stressabhängiger Veränderung, zeigten die Bedeutung GABAerger Plastizität in der Amygdala für die Akquisition und Extinktion von Furcht, identifizierten Mechanismen von Neuropetid Y in der lateralen Amygdala, und klärten Mechanismen und Funktion des „neuen" Transmittersystems Neuropeptid S auf zellulärer und Verhaltensebene, mit für Grundlagenforschung und Klinik hoch interessanter Wirkungsspezifität. Die Ergebnisse führten zu neuen konzeptionellen Vorstellungen zu den Mechanismen der Akquisition und Extinktion von Furcht, die in eine Einladung zu einem Übersichtsartikel durch die Herausgeber von Physiological Reviews (Fertigstellung geplant September 2009) zur Folge hatten.

 
 

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