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Untersuchungen zur Rolle Tgf-beta-regulierter Zielgene in der neuronalen Differenzierung

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 153232479
 
Der Transforming Growth Factor β (Tgfβ) kann während der Entwicklung die Spezifizierung von Zellen beeinflussen und stellt sowohl bei der Entstehung wie auch Behandlung pathologischer Veränderungen ein Schlüsselmolekül dar. In unterschiedlichen Systemen evoziert Tgfβ diverse biologische Antworten, die zum großen Teil mit einer Veränderung der Zellspezifikation einhergehen. Um die Potenz des Tgfβ Moleküls z.B. in Therapien ausnutzen zu können, muss die Wirkung in jedem Zellsystem grundlegend verstanden sein. In diesem Vorhaben soll die Wirkungskapazität von Tgfβ auf Stammzellen des ZNS untersucht werden, damit diese in neurodegenerativen und neuroonkologischen Erkrankungen sowie zellulärer Antworten nach Ischämie nutzbar gemacht werden kann. Dazu werden wir die neurogenetische Funktion von Tgfβ im Vorderhirn molekular und entwicklungsbiologisch durch die Identifzierung von Zielgenen charakterisieren. Ein bekanntes Zielgen, Nedd9, ist für eine Tgfβ-abhängige Neurogenese notwendig und steht wie Tgfβ im Zusammenhang mit Erkrankungen des ZNS. Daher sollen biochemische Untersuchungen von Nedd9 aufklären, welche Bedeutung dieses multifunktionelle Signalmolekül für die Entwicklung des ZNS hat. Ergänzend wird die Interaktion von Tgfβ mit anderen Signalwegen (Integrine, Notch, Wnt) im Hinblick auf die neurogenetische Spezifikation von Stammzellen im ZNS analysiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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