Detailseite
Projekt Druckansicht

Geschichte der Juden im Osten des mittelalterlichen Reiches: Das Beispiel der Mark Brandenburg (13. - 16. Jahrhundert)

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 153622021
 
Die Geschichte der Juden in den Gebieten im Osten des mittelalterlichen Reichsgebiets ist insgesamt weitaus schlechter erforscht als in dessen westlichen Regionen. Das beantragte Forschungsprojekt widmet sich deshalb auf der Grundlage vertiefender Archiv- und Quellenstudien dem Problem der hoch- und spätmittelalterlichen Präsenz von Juden in der Mark Brandenburg, d. h. ihrer Geschichte von den Anfängen bis zur Verfolgung und Vertreibung im 16. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht dabei - abgesehen von der erstmals vorzunehmenden systematischen Erfassung der einschlägigen Archivalien - die Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Alt- und Neusiedellanden, d. h. nach den Zusammenhängen zwischen den Vorgängen der Ostsiedlung, des Landesausbaus und der Urbanisierung mit der jüdischen Siedlungs- und Migrationsgeschichte, nach der Rolle der Juden im Wirtschaftsleben sowie nach der spezifischen Bedeutung von Herrschaft und Stadtgemeinde. Damit verbunden sind Untersuchungen über die Organisationsformen (Gemeinden, Rabbiner) und kulturellen Prägungen des Judentums in dieser Region.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung