Entwicklung von Interaktionstechniken, Konzepten und Werkzeugen für mobile Interaktionen mit ubiquitären Benutzungsschnittstellen

• Antragsteller: Professor Dr. Enrico Rukzio
• Fachliche Zuordnung: Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
• Förderung: Förderung von 2010 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 153928883

Die Verwendung von mobilen Endgeräten, insbesondere Mobiltelefonen, für Interaktionen mit neuen Display- und Projektionstechnologien oder erweiterten Alltagsgegenständen ermöglicht die Entwicklung von neuen Interaktionsformen und Anwendungen die einen Mehrwert für den Nutzer bieten. Bisherige Forschungen in diesem Bereich haben interessante und viel versprechende Einzelergebnisse hervorgebracht. Es fehlt aber bisher ein allgemein verwendbares Bedienkonzept, vergleichbar mit der Desktop Metapher für konventionelle Desktopsysteme, welches die mobilen Endgeräte mit den allgegenwärtigen Benutzungsschnittstellen verbindet. In diesem Projekt werden neue Interaktionskonzepte und Anwendungen entwickelt und evaluiert, welche die Benutzungsschnittstelle von mobilen Endgeräten mit denen von Computersystemen in der Umgebung verschmelzen. Die Projektergebnisse werden es ermöglichen, dass diese neuen Interaktionstechniken außerhalb des Labors in realen Umgebungen und neuen Anwendungsgebieten eingesetzt werden können. Zentrale Ziele des Forschungsvorhabens sind die Entwicklung von Werkzeugen zur Entwicklungsunterstützung und die Verallgemeinerung von konkreten Systemen hinzu allgemein gültigen Modellen, Methoden und Richtlinien. Dies erfolgt auf der Basis der Entwicklung von Prototypen in den Bereichen Büro, Meetings und Reisen; Freizeit und Spiele; Lernen und Fitness; und Automobil- und Fertigungsindustrie.

• DFG-Verfahren: Emmy Noether-Nachwuchsgruppen