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Creatura evangelii - Zum Verhältnis von Rechtfertigung und Kirche

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung in 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15397168
 
Nach Jahrhunderten des Streits, des Disputs und der Diskussion ist der Dialog zwischen der römisch-katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation wieder an seinem Ausgangspunkt angekommen: der Frage nach der Kirche. Es hat wohl kaum des Dokuments der Glaubenskongregation 'Dominus lesus' (2000) bedurft, um im letzten deutlich zu machen, dass in dieser Frage die theologischen Gegensätze immer noch unversöhnt aufeinander zu prallen scheinen. Die Monographie sieht daher ihre Hauptaufgabe darin, den Disput über die Kirche auf seine Wurzeln hin zu verfolgen. Den Ausgangspunkt bei Martin Luthers rechtfertigungstheologisch motivierter Anfrage an eine Theologie der Kirche nehmend, macht sie diese Ökumenisch fruchtbar. Sie entwickelt mit Blick auf die Kirchenlehre des II. Vatikanischen Konzils und die ekklesiologischen Ausführungen der nachkonziliaren Konsenspapiere eine katholische Ekklesiologie jenseits gegenreformatorischer Verengungen. Sie benennt sowohl die Ursachen von Verstehenshemmnissen, Blickverengungen und konfessionellen Denkverweigerungen, wie auch die Möglichkeiten der Verständigung. Dabei macht sie auch rechtfertigungstheologisch erforderliche Grenzziehungen katholischer Ekklesiologie deutlich.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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