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Die figürlichen Wandmalereien des Mittelalters in Thüringen - 1120 bis 1430/50

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154134161
 
Das Projekt befasst sich mit der entwicklungsgeschichtlichen Erforschung der figürlichen Wandmalereien, die sich aus der Zeit vor 1430/50 in Thüringen erhalten haben. Dieser räumlich, zeitlich und sachlich klar eingegrenzte Gesamtbestand ist für die Kunstgeschichtsforschung von essentieller Bedeutung; denn die zahlenmäßig reich überlieferten, wegen ihrer Ortsgebundenheit regionalkunstgeschichtlich besonders aufschlussreichen Monumente ermöglichen einen querschnittartigen Überblick über die figürliche Kunst Thüringens im Mittelalter. Gegenüber den rein dekorativen, ornamentalen Ausstattungen sind die figürlichen Malereien in stilgeschichtlicher und ikonographischer Hinsicht wesentlicher ergiebiger, weshalb sich das Projekt auf diese konzentriert.Diese Malereien müssen dringend für die Forschung zugänglich gemacht werden. Ziel des hierfür nötigen catalogue raisonné ist es, über den dokumentarischen Gehalt statistischer Objektinformationen hinaus eine fundierte bestandskritische Analyse sowie begründete entwicklungsgeschichtliche Einordnung und Datierung der einzelnen Malereien zu erarbeiten. Als Datierungshilfe sollen dabei neben der stilkritischen Methode auch bauarchäologische Methoden Berücksichtigung finden. Schließlich sind die im Katalog erhobenen einzelnen Daten mit Hinblick auf Malstil, Ikonographie und die inhaltliche sowie die formale Gestaltung der Dekorationssysteme in einem knappen entwicklungsgeschichtlichen Abriss zusammenzufassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Personen Dr. Helmut-Eberhard Paulus; Dr. Stefan Winghart (†)
 
 

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