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Normierung der deutschen Versionen der Social Adaptation Self-rating Scale und der Psychological Well-being Scale an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15417897
 
Die Major Depression tritt in der Regel nicht als einmalige Episode auf, sondern verläuft bei 60-80% der Patienten rezidivierend. Die Forschung hat sich deshalb zunehmend auf die Prädiktoren von Rückfällen und die Entwicklung und Verbesserung von präventiven Interventionsverfahren konzentriert. Als rückfallrelevante Faktoren werden, neben kognitiven Vulnerabilitätsfaktoren wie dysfunktionale Attributionsstile und Hoffnungslosigkeit, vor allem eine schlechte soziale Anpassung und, aus gesundheitspsychologischer Sicht, ein vermindertes psychologisches Wohlbefinden genannt. Bisher liegen im deutschen Sprachraum noch keine evaluierten Messinstrumente zur Erfassung des psychologischen Wohlbefindens nach dem theoriegeleiteten Modell von Ryff und der sozialen Anpassung vor. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, die Psychological Well-being Scale (Fragebogen zum Psychologischen Wohlbefinden, PWB) und die Social Adaptation Self-evaluation Scale (Selbstbeurteilungsbogen zur sozialen Anpassung, SASS) an einer Repräsentativstichprobe zu normieren. Die Daten werden zur Normierung beider Instrumente und zur Ermittlung von Cut-off- Werten benötigt; parallel hierzu werden klinische Normen von Stichproben in psychiatrischen Kliniken gesammelt. Darüber hinaus ist geplant, mit Hilfe der beiden Skalen die Vorhersage von Rückfällen und die Wirksamkeit kognitivverhaltenstherapeutischer Ansätze zur Erhaltungstherapie bei Patienten mit rezidivierender Major Depression zu überprüfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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