Kommentar zur Theologie des Psalters gemäß dem Programm der neueren Psalmenexegese
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Projekt war nach dem Fortsetzungsantrag 2012 wesentlich durch die schwere Krankheit des Projektleiters Frank-Lothar Hossfeld gezeichnet, der 2015 verstarb. Im Anschluss wurde das Projekt von Ulrich Berges als Lehrstuhlinhaber des Atl. Seminars in Bonn übernommen, der sich sehr für einen erfolgreichen Abschluss des Projektes einsetzte. Daher wird das im Projekt- und Fortsetzungsantrag angestrebte Ziel der Vorlage einer Theologie des Psalters in Form einer Monographie in Form eines Sammelbandes als Abschlusspublikation vorgelegt, dem eine internationale Abschlusskonferenz vom 05.-07.2017 in Bonn vorausging (s. Arbeits- und Ergebnisbericht Abschnitt 3). Die in sechs Sektionen gegliederte Abschlusspublikation stellt den primären Outcome der im Projektantrag formulierten und während des Projektes konsequent verfolgten sechs Grundlinien (s. Arbeits- und Ergebnisbericht Abschnitt 1) dar, die formativ für die Theologie des Psalters sind. Darüber hinaus wurde 2016 ein weiterer Sammelband vorgelegt, der auf eine internationale Projekttagung zurückgeht, die vom 11.-13.10.2012 am Ende der ersten Projektphase in Bonn stattfand und die die mit der Frage der Theologie und kompositions- und redaktionsgeschichtlichen Fragestellungen unmittelbare Frage nach Trägerkreisen des Psalters fokussiert (s. Arbeits- und Ergebnisbericht Abschnitt 2). Den Outcome des Projektes bilden über diese beiden Publikationen hinaus eine Reihe von Vorträgen auf nationalen und internationalen Symposien und Konferenzen sowie Artikel zur Theologie des Psalters, in welchen durch die Projektleiter und die im Projekt angestellten Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen in unterschiedlichen Weisen Teilergebnisse laufender Forschung vorgetragen und publiziert wurden (s. Publikationen). Zu Beginn der ersten Projektphase in 2010 wurde eine Kooperation des Projektes zur Theologie des Psalters mit der Baylor University Waco, TX, initiiert, welche als ein Zentrum US-amerikanischer Psalmenforschung anzusehen ist. Der transatlantische Austausch verfolgt das Ziel, die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen der primär redaktions- und kompositionskritischen Exegesen auf europäischer und der primär gattungskritischen Exegesen auf US-amerikanischer Seite zusammenzubringen. Auch diesen Austausch dokumentieren bereits drei Tagungen und Sammelbände, die in Kooperation der Universitäten Bonn, Waco und Münster herausgegeben wurden.