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Stickstoff-Restriktion bei wachsenden Ziegen: Regulation des Umschlags von endogenem Harnstoff, Auswirkungen auf die mikrobielle Proteinsynthese in den Vormägen und Einfluss auf die Elektrolythomöostase

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154279969
 
Die diätetische Stickstoff-(N)-Aufnahme bei Wiederkäuern muss den endogenen Bedarf fürden N-Haushalt des Wirtstieres und den N-Bedarf der Pansenmikroben decken. Gleichzeitigstellt die Belastung der Umwelt durch den N-Eintrag mit den Ausscheidungen der Wiederkäuerein Problem dar. Aufgrund von Recycling-Mechanismen kann der Wiederkäuer jedochHarnstoff als endogene N-Quelle nutzen. Eine Restriktion der diätetischen N-Zufuhr würdeden N-Eintrag in die Umwelt verringern und könnte von den Wiederkäuern toleriert werden,wenn gleichzeitig die Kompensationsfähigkeit über die Recyclingprozesse nicht überschrittenwird. In Rahmen dieses Projektes wird diese Kompensationsfähigkeit im N-Haushalt wachsenderZiegen untersucht. Beim monogastrischen Tier ist bekannt, dass die Restriktion derdiätetischen N-Zufuhr auch gravierende Konsequenzen für den Elektrolythaushalt hat. Unterdiätetischer N-Restriktion wird mit Hilfe von Bilanzversuchen, Untersuchungen des mikro-biellen Vormagenstoffwechsels und molekularer Charakterisierung der Regulationsprozesseim Netzwerk von N- und Elektrolythaushalt angestrebt, bei der Versorgung des Wiederkäuersmit Nahrungsproteinen eine bessere Charakterisierung und Quantifizierung der Balancezwischen Tiergesundheit und dem Umwelteintrag von N zu finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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