Realisierung und Optimierung von Schaftfräsern mit kleinen Durchmessern durch den Einsatz der CVD-Beschichtung für die Hochleistungsbearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Uwe Heisel
• Fachliche Zuordnung: Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren ; Spanende und abtragende Fertigungstechnik
• Förderung: Förderung von 2009 bis 2011
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 154729347

Ziel des hier beantragten Vorhabens mit Verwertungspotenzial ist, Hartmetall- Werkzeuge mit kleineren Durchmessern mit CVD-Diamant zu beschichten, um folgende Vorteile zu erreichen: Einerseits wird durch die Beschichtung der Schneiden eine Reduzierung der Schnittkräfte und somit ein geringerer Energieverbrauch angestrebt, ferner wird die Beschichtung der Werkzeug- Spanräume zu einer Minimierung der Reibung zwischen Werkzeugwänden und Spangut und dadurch zu einem effizienteren Spanabtransport führen und nicht zuletzt werden den mit CVD versehenen Werkzeuge bessere Eigenschaften hinsichtlich Schneidenverschleiß und erreichbarer Bearbeitungsqualität zugetraut.Bezugnehmend auf die Erkenntnisse aus dem zugrunde liegenden Einzelvorhaben HE 1656/103-1 „HPC - Werkzeugoptimierung“ besteht die Tendenz, die Spanräume der Werkzeuge kleiner zu gestalten, da, wie in den experimentellen Untersuchungen festgestellt wurde, die Spanräume der untersuchten Werkzeuge generell überdimensioniert sind. Dadurch wird die Biegesteifigkeit der Werkzeuge erhöht. Es wäre dann von Interesse, die Grenzvorschubgeschwindigkeiten im Hinblick auf die Spanraumfüllung für die neu zu entwickelnden, schlankeren Werkzeuge zu ermitteln.Die Fertigung der Werkzeuge aus Hartmetall und die darauf folgende Beschichtung mit CVD lassen mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Auswahl der Schneidengeometrie und Spanraumform und -größe zu, als beispielsweise bei Werkzeugen mit eingelöteten PKD-Schneiden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen (Transferprojekt)
• Beteiligte Institution: LEUCO Ledermann GmbH & Co. KG