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Heinrich Heine und die Kunstkritik seiner Zeit

Fachliche Zuordnung Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Förderung Förderung von 2009 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155076300
 
Der geplante Band versammelt neue Forschungen zur Kunstkritik in den Jahrzehnten um 1830; sie entwickeln Heines Kunstverständnis in interdisziplinärer Perspektive und setzen es zu Argumentations- und Darstellungsformen seines literarischen Werks und seines politischen Wirkens ins Verhältnis. Anhand der von kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Seite erarbeiteten Ergebnisse zur Kunstkritik der Zelt wird deutlich, dass Heines Bericht über die Pariser Gemäldeausstellung des Jahres 1831 Ausdruck eines kulturellen Selbstverständnisses ist, das die junge Generation den bildenden Künsten nach der Juli-Revolution in bewusster Abkehr von der klassizistischen Tradition zugesprochen hat. Die Beiträge von ausgewiesenen Heine-Forschern widmen sich dem Problem der Sozialisation des Künstlers ebenso wie der Frage nach dem Verhältnis des Kunstwerks zu Politik und Kommerz, zu Moral und Religion - einem Verhältnis, das Heine in seinen literarischen und journalistischen Arbeiten bis ins Spätwerk hinein vielfach thematisiert hat.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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