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MDM-2 bei glomerulären und interstitiellen Nierenkrankheiten

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Hans-Joachim Anders; Dana Thomasova, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155180533
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Forschungsprojekts war es, die funktionelle Bedeutung von MDM2 bei entzündlichen Nierenkrankheiten zu charakterisieren. Es wurden eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt von denen v.a. die Arbeiten an dem Modell des postischämen Nierenversagens Hinweise auf einen bislang unbekannten p53-unabhängigen Wirkmechanismus von MDM2 ergaben. Dieser konnte von uns identifiziert werden. Die NF-ĸB-agonistische Wirkung von MDM2 erklärt außerdem die starken Therapieeffekte der MDM2 Blockade beim SLE und der Lupusnephritis sowie letztlich auch bei der Adriamycin-induzierten FSGS. Eine Differenzierung der beobachteten p53-abhängigen und –unabhängigen Funktionen von MDM2 in einzelnen Zellarten oder zwischen verschiedenen Zellarten war jedoch mit der medikamentösen MDM2 Blockade nicht möglich. Um dieser Frage nachzugehen, kommen verschiedene Mäuse zum Einsatz, in denen über das Cre-Lox System, Zelltyp-spezifisch MDM2 und/oder p53 ausgeschaltet wurde. Diese Arbeiten könnten helfen, eine Reihe wichtiger Fragen zur Entzündung und Regeneration als Antwort bei renaler Gewebeschädigung zu beantworten.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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