Femtosekundenlaser
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Folgende Untersuchungen waren geplant: 1. Untersuchungen zur Endothelzellviabilität nach Präparation von Descemetlamellen unterschiedlicher Dicke für die „Descemet Stripping Automated Endothelial Keratoplasty (DSAEK)“ mit dem Femtosekundenlaser 2. Untersuchungen zur Endothelzellviabilität und Untersuchung des Schnittprofiles bei Keratoplastik mit dem Femtosekundenlaser 3. Untersuchung zur Zellviabilität und strukturellen Veränderungen auf zellulärer Ebene bei experimenteller Anwendung des Femtosekundenlasers zur Glaukomtherapie 4. Ex vivo Expansion und Transplantation von Limbusstammzellen zur Therapie der Limbusstammzellinsuffizienz: Möglichkeiten der Limbusentnahme mit dem Femtosekundenlaser Zu den Punkten 1-4 war eine entsprechende individuelle Programmierung der Laserapparatur geplant. Eine entsprechende individuelle Anpassung war jedoch nicht möglich, was neu ausgerichtete Untersuchungen zu den Themen unmöglich machte. Seit Beginn der Beantragung haben sich zudem die Techniken der Keratoplastik bzw. die Indikationen für eine perforierende Keratoplastik verändert/verschoben. Ein wesentlicher Teil der früher durchgeführten perforierenden Keratoplastiken wird heutzutage mittels einer DMEK (Descemet membrane endothelial keratoplasty) behandelt. Vor allem in Fällen mit stark eingetrübten Hornhäuten wird eine perforierende Keratoplastik notwendig. Hier kann jedoch der Femtosekundenlaser die entsprechenden Gewebetrennungen wg. der Opazitätsveränderungen nicht leisten.
