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Neue Methoden zur Laser-Mikrodissektion und zum berührungslosen Transport von Gewebeproben und Lebendzellen für molekularbiologische Analysen

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15539625
 
Durch Laser-Mikrodissektion (LMD) und Laser-Pressure-Catapulting (LPC) werden aus histologischen Gewebeschnitten mikroskopische Proben berührungslos gewonnen und danach molekularbiologisch analysiert. Die derzeitige technische Realisation von LMD und LPC erreicht bei weitem nicht die theoretischen optischen Möglichkeiten, belastet die Proben thermisch sowie durch UV-Bestrahlung und ist nur bedingt mit modernen Methoden der Immunfluoreszenz kombinierbar. Im Projekt sollen neue Wege zum schonenderen und gleichzeitig präziseren optischen Schneiden und Katapultieren entwickelt werden. Dazu sollen (1) die zu Grunde liegenden physikalischen Prozesse charakterisiert werden, (2) die bislang benutzte Trägerfolie durch neu zu entwickelnde Beschichtungen ersetzt werden, (3) die LMD- und LPC-Verfahren laseroptisch erweitert werden, (4) die Wirkung auf biologisches Gewebe durch real-time RT-PCR für Gewebs-mRNA vergleichend quantifiziert werden sowie (5) die Isolation von Lebendzellen und Mikrovolumina durch LPC erprobt werden. Durch das Projekt sollen Grundlagen für Techniken geschaffen werden, die es erlauben, in heterogenen Geweben definierte Einzelzellen mit hoher Empfindlichkeit zu detektieren, bei maximaler Schonung zu isolieren und so einer optimalen molekularbiologischen Analyse zugänglich zu machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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