Detailseite
Projekt Druckansicht

Komponentenbasierte Kompression von Bild- und Videosignalen

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155671799
 
Das Ziel des Vorhabens ist, ein Bild- und Videokompressionsverfahren zu entwickeln, das rauschartige Textur besonders effizient codiert, indem dieser Signalanteil parametrisch modelliert wird. Die Anforderungen des pixelweisen Qualitätsmaßes der üblichen Kompressionsverfahren sollen somit für rauschartige Textur gelockert werden. Dies wird erreicht, indem das Signal zunächst mit Hilfe eines Denoising Verfahrens in zwei additive Komponenten zerlegt wird; Die Strukturkomponente entspricht dem Ergebnis des Denoisingprozesses und daher einer vereinfachten Version des Signals. Für diese wird ein am Institut entwickeltes, auf H.264/AVC basierendes Kompressionsverfahren verwendet, das weiter optimiert werden soll. Das Residualbild ist die Rauschkomponente, die einerseits wenig Struktur beinhaltet, andererseits aber eine hohe Entropie besitzt und damit in klassischen Bild- und Videoübertragungssystemen schwer zu codieren ist. Diese wird mit Hilfe eines parametrisierten Modells dargestellt und soll unter Verzicht auf Pixel Fidelity übertragen werden. Möglicherweise kann bei diesem Verfahren auf den Einsatz von visuellen Qualitätsmaßen verzichten werden. Dies soll mit Hilfe von subjektiven Tests untersucht werden. Weitere Schwerpunkte des Vorhabens sind die Weiterentwicklung des bestehenden Modells für die Rauschkomponente auf Färb- und Bewegtbilder und die Entwicklung eines effizienten Kompressionsverfahrens für die Modellparameter.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung