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Methode zur Charakterisierung der Bearbeitbarkeit von sprödhartem Verbundwerkstoff

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15582542
 
Die Bearbeitung von sprödharten mineralischen Verbundwerkstoffen, wie Beton, stellt aufgrund seiner stark wechselnden Zusammensetzung hohe Anforderungen an die verwendeten Diamantwerkzeuge. Zudem gestaltet sich die Wahl optimaler Prozessparameter in der Praxis, beispielsweise im Hoch- und Tiefbau oder beim Rückbau kerntechnischer Anlagen, schwierig. Zurzeit existiert keine effektive Methode, die Prozessbedingungen unter der Vorgabe eines geringen Werkzeugverschleißes bei gleichzeitig ausreichender Produktivität, weitestgehend automatisiert, schnell und sicher optimieren zu können. Aus diesem Grund wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, im Rahmen dessen durch die Kombination aus mineralogisch/materialwissenschaftlichen und fertigungstechnischen Forschungsergebnissen eine neue Methode zur Charakterisierung der betroffenen Werkstoffverbünde bezüglich ihrer Bearbeitungseigenschaften erarbeitet wird. Basis der Methode ist die Korrelation mineralogischer Eigenschaften mit den Ergebnissen aus Luft- und Körperschalluntersuchungen, Bearbeitungseigenschaften und dem resultierenden Werkzeugverhalten bzw. -verschleiß. Das erweiterte Verständnis der Wirkzusammenhänge erlaubt im Folgenden nicht nur die effektive Ermittlung der Bearbeitungseigenschaften, sondern auch die Echtzeit-Regelung des Bearbeitungsprozesses, die im Rahmen dieses Projektes prototypisch realisiert wird
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Sameh Rahmann
 
 

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