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Ermüdungsverhalten von Ultra-Hochfestem Beton bei zyklischen Beanspruchungen im Druck-Zug-Wechselbereich
Antragsteller
Privatdozent Dr.-Ing. Roland Niedermeier
Fachliche Zuordnung
Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung
Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15583175
... Die Lebensdauerbeziehungen stellen die Ausgangsbasis für die vorgesehenen Bauteiluntersuchungen dar. Es ist aus zahlreichen Untersuchungen bereits bekannt, dass die auf Palmgren und Miner zurückgehende lineare Schadensakkumulationshypothese für Beton nur bedingt geeignet ist. Dies gilt in besonderer Weise für eine zyklische Beanspruchung im Zug-Druck-Wechselbereich. Es sind deshalb Schadensakkumulationsmodelle zu entwickeln, welche die in der Praxis auftretenden unterschiedlich wiederkehrenden Beanspruchungen hinsichtlich der Bauteillebensdauer in geeigneter Weise berücksichtigen. Mit den in der zweiten Förderperiode vorgesehenen Bauteilversuchen sollen dazu Grundlagen geschaffen werden. Die Bauteilversuche werden an vorgespannten Zugstäben durchgeführt, wie sie in besonders wirtschaftlich ausgebildeten, aufgelösten Querschnitten von Bauteilen aus UHPC auftreten. Hinsichtlich deren Ausbildung sollen die in anderen Projekten des Schwerpunktes festgelegten Konstruktionsprinzipien Berücksichtigung finden. Es werden aufeinander aufbauend verschiedene Lastkollektive aufgebracht, die realistische Belastungsszenarien in idealisierter Form abbilden. Dabei werden am Lehrstuhl für Massivbau vorhandene vertiefte Kenntnisse zu den im Brückenbau und Industriebau auftretenden Beanspruchungen genutzt. Auf der Grundlage der Schadensakkumulationsmodelle können in der dritten Förderperiode Bemessungsmodelle formuliert werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme