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Fettgewebsinflammation und vaskuläre Dysfunktion
Antragstellerin
Dr. Henrike Sell
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155919193
Abdominale Adipositas stellt ein hohes Risiko für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen dar. Eine veränderte Funktion des Fettgewebes, eine erhöhte Freisetzung von Adipokinen und Entzündungsprozesse im Fettgewebe sind mögliche Mechanismen, welche die Entwicklung von kardiovaskulären Erkrankungen begünstigen. Das Ziel dieses Projektes ist die Aufklärung des Zusammenhangs zwischen einer Vergrößerung des Fettgewebes und der Entstehung vaskulärer Dysfunktion mit Schwerpunkt auf einer Adipokin-vermittelten Veränderung des Phänotypes und der Kontraktilität glatter Muskelzellen. In diesem Zusammenhang soll die Beeinflussung der phänotypischen Veränderung glatter Muskelzellen durch Adipozyten-konditionierte Medien und Hypoxie untersucht werden und mit der Kontraktilität der Muskelzellen assoziiert werden. Außerdem wird die Beteiligung spezifischer micro-RNAs an diesem Prozess untersucht. Eine zweite Zielsetzung ist die Erforschung direkter Effekte des neuen Adipokins Dipeptidylpeptidase 4 auf glatte Muskelzellen in vitro und auf Mikrogefäße ex vivo. Diese Studien können einen wichtigen Beitrag zum molekularen Verständnis der Adipokin- und Hypoxie-vermittelten Modulierung des Phänotyps und der Funktion glatter Muskelzellen leisten und neue Targets für eine Behandlung vaskulärer Erkrankungen identifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Spanien
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Conceptión Peiró Vallejo; Professor Dr. Carlos Sánchez Ferrer