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Schichtenspezifische Aktivierung im audiotorischen Cortex von Mäuseweibchen bei der Wahrnehmung von Jungenlauten

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Systematik und Morphologie der Tiere
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157048087
 
Die Verarbeitung und neuronale Repräsentation von biologisch bedeutsamen akustischen Merkmalen von Kommunikationslauten im auditorischen Neocortex von Säugetieren einschließlich des Menschen ist weitgehend unverstanden. Dies gilt insbesondere für die Verarbeitung über die primären Felder hinaus in Feldem höherer Ordnung. Das Vorhaben, das an der Hausmaus durchgeführt werden soll, zielt darauf ab, die Aktivierung der Felder und spezifisch auch der 6 Schichten des auditorischen Cortex nach Stimulation der Tiere mit biologisch bedeutsamen oder unbedeutenden akustischen Modellen arteigener Kommunikationslaute zu analysieren. Die neuronale Aktivierung wird über frühe Genexpression (c-Fos Immunzytochemie) quantifiziert. Es werden zwei Lauttypen (Ultraschal laute, Gerangel laute) verwendet, die Mäusejungen in Pflegesituationen ausstoßen und, wenn sie von Weibchen erkannt werden, mütterliches Pflegeverhalten auslösen. Ziel ist es, bedeutungsassoziierte Verarbeitung anhand von Unterschieden in der Aktivierung zwischen den beiden Hirnhälften, zwischen den Feldern des auditorischen Cortex und zwischen den neuronalen Schichten zu lokalisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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