LC-MS/MS

• Fachliche Zuordnung: Wasserforschung
• Förderung: Förderung in 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157163775

Ein vorhandenes LC-MS/MS System, das sehr stark ausgelastet und bereits 10 Jahre alt ist, soll durch ein neues, leistungsstarkes System ersetzt werden. Das anzuschaffende LC-MS/MS System wird durch folgende Fachgebiete des Instituts für Technischen Umweltschutz genutzt: Wasserreinhal-tung und Umweltchemie. Weitere Nutzer sind das Institut für Ökologie, Fachgebiet Bodenkunde, sowie im Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie das Fachgebiet Lebensmittelanalytik. Das beantragte LC-MS/MS System soll eine sehr hohe Empfindlichkeit entsprechend dem Stand der Technik haben und ein robustes Interface bzw. Quelle. Es handelt sich um eine Modernisierung, so dass Forschung entsprechend dem „Stand der Wissenschaft“ durchgeführt werden kann. Die Kon-zentration von aktuellen Schadstoffen in Wasser, bioaktiven Pflanzenstoffen in Lebensmitteln oder Reaktionsprodukten in Lebensmitteln ist oft so niedrig, dass ein leistungsfähigeres System dringend benötigt wird. Die Forschung im Bereich Umwelt/Lebensmittel ist nicht mehr auf die Quantifizierung von bekannten Stoffen beschränkt. Ins Interesse rückt immer mehr die Detektion unbekannter Verbin-dungen, als Transformationsprodukte der Spurenstoffe. Die Transformationsprodukte können natürli-cherweise in der Umwelt erzeugt werden (biotisch, abiotisch) oder aber auch durch technische Pro-zesse (Abwasserreinigung, Lebensmittelherstellung). Die Detektion und weitere Charakterisierung der unbekannten Transformationsprodukte sollte mit modernen empfindlichen LCMS/MS Systemen mög-lich sein. Primäre Anwendung ist aber die oben erwähnte Quantifizierung von polaren Spurenstoffen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 1700 Massenspektrometer
• Antragstellende Institution: Technische Universität Berlin
• Leiter: Professor Dr. Martin Jekel