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Betriebsunterstützung für ressourceneffiziente, einbruchstolerante Systeme unter Verwendung von Virtualisierung

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2009 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157267460
 
Internetgestützte Dienste nehmen eine immer zentralere Rolle in unserer Gesellschaft ein und lösen zunehmend konventionelle Infrastrukturen ab. Gleichzeitig steigt die Komplexität dieser Dienste und der für ihren Betrieb erforderlichen Hard- und Software. Trotz zahlreicher verbesserter Entwicklungstechniken treten daher immer wieder Systemfehler auf. Zudem lassen sich Schwachstellen aus der Entfernung ausnutzen. Im günstigsten Fall führt dies zum sofortigen Dienstausfall, Realität ist hingegen auch die Verbreitung von verfälschten Daten. Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung von Betriebs- und Entwicklungsunterstützung für ressourceneffiziente, byzantinisch fehlertolerante Dienste. Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen des Projektes beschäftigt sich der erste von zwei Schwerpunktbereichen mit katastrophentoleranten, weltweit verteilten BFT-Systemen. Nur wenn sich hier das BFT-System flexibel auf die besonderen Bedingungen in diesem Umfeld anpassen kann, nur wenn es geoadaptiv ausgelegt ist, können vorhandene Ressourcen effizient genutzt und benötigte Leistungswerte erreicht werden. Die im Laufe dieses Vorhabens angestrebten Maßnahmen reichen dabei von dynamischen Rollenzuweisungen der Replikate über abgestimmte Zustandsübertragung bis hin zu weitreichenden Rekonfigurierungen des Gesamtsystems. Zur Ermöglichung dieser Flexibilität, zuallererst aber zur effizienten Nutzung lokaler Ressourcen widmet sich der zweite Bereich der Entwicklung von Replikaten, die sich auf die Eigenheiten der sie ausführenden Plattformen einstellen können. Auf Basis einer konsequenten Dekomposition einzelner Belange der eingesetzten Protokolle sowie neuartiger Ausführungsmodelle soll eine Architektur entworfen werden, die speziell das Potenzial von Mehrkernsystemen und zukünftiger nichtflüchtiger Hauptspeicher effizienzsteigernd nutzen kann.Insgesamt hat die zweite Phase des Projektes die Bereitstellung eines ressourceneffizienten geoadaptiven, plattformgewahren BFT-Systems zum Ziel, das die Kluft zwischen dringendem Bedarf an und nach wie vor eingeschränkter Praxistauglichkeit von byzantinischer Fehlertoleranz minimiert, wenn nicht auflöst.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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