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Verankerung und Übergreifung nicht vorgespannter Bewehrung in UHPC

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2009 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157297994
 
Die Ausführung stabstahlbewehrter Bauteile aus UHPC erfordert neben Berechnungsmethoden für die Nachweise in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit auch Regeln für die konstruktive Durchbildung. Hierzu zählen allgemeine Bewehrungsregeln aber auch Vorschriften zum Fügen von Bauteilen. Letzteres gewinnt für UHPC besondere Aktualität, da bei diesen Betonen die Fertigteilbauweise aus Gründen der Qualitätssicherung bevorzugt wird. Wegen des guten Ver-bundverhaltens zwischen UHPC und Stabstahlbewehrung und der daher sehr kurzen Verankerungs-längen stellt die Ausbildung konventioneller Übergreifungsstöße sowohl beim Bewehren als auch beim Verbinden von Bauteilen aus UHPC eine werkstoffgerechte Lösung dar. Um die notwendigen Grund-lagen für eine Regelung der Ausbildung von Verankerungen und Übergreifungsstößen in UHPC zu schaffen, sollen die wichtigsten Einflussgrößen auf die Tragfähigkeit von Verankerungen und Über-greifungsstößen in einer Versuchsreihe identifiziert werden. Aufgrund der in der Anwendungspraxis angestrebten sehr kleinen Bauteildicke, liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Untersuchung des Einflusses der Beton Überdeckung auf die Verbundeigenschaften. Ein weiterer Aspekt ergibt sich aus dem Einsatz von Fasern, die im Übergreifungsbereich u. a. als Verbundsicherung und als Ersatz einer Querbewehrung dienen können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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