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Zusammensetzung und Regulation des MAK1 MAP Kinasemoduls und des STRIPAK Komplexes bei Zell-Zellkommunikation und Zellfusion
Antragsteller
Privatdozent Dr. Stephan Seiler
Fachliche Zuordnung
Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung
Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157370619
Unser Wissen über Moleküle und Mechanismen, die für die interzelluläre Kommunikation in Pilzen erforderlich sind, ist höchst fragmentarisch. Insbesondere die Verbindung zwischen Signalerfassung und Regelung von Zellpolarität ist nur wenig verstanden. Unsere vorläufigen und publizierten Daten zeigen, dass die Kommunikation zwischen zwei Pilzhyphen, das nachfolgende chemotrophe Wachstum beider Partnerzellen, die Zellwandreorganisation nach dem Zellkontakt und die abschließenden Fusion beider Zellen durch zwei MAP Kinase Module und den STRIPAK (striatin interacting phosphatase and kinase) Komplex gesteuert wird. Die molekularen Funktionen dieser drei Module in diesem Prozess und deren Vernetzung sind allerdings gänzlich ungeklärt. Die spezifischen Aufgaben für die beantragte Förderperiode sind (i) die Bestimmung der Zusammensetzung und Regulation des STRIPAK Komplexes, sowie (ii) die Analyse des MAK1 MAP Kinasemoduls während der interzellulären Kommunikation und Hyphenfusion. Damit erwarten wir tiefgreifende Einblicke in die Funktion, die Regulation und die Koordinierung dieser konservierten Signalnetzwerke, die sich auch auf höhere Eukaryotenzellen übertragen lassen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. André Fleißner