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Plasmin-induzierte Aktivierung menschlicher Endothelzellen: Signaltransduktionsmechanismen und funktionelle Bedeutung

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157463472
 
Endothelzellen fungieren aufgrund ihrer Lokalisation als ‘Interface‘ zwischen Blut und Gefäßwand. Die endotheliale Grenzschicht ist bei Entzündungsprozessen einschließlich der Arteriosklerose u.a. für die Rekrutierung von Entzündungszellen von zentraler Bedeutung. Plasmin induziert neben seinen klassischen fibrinolytischen Effekten auch direkte zelluläre Wirkungen, die auch an Endothelzellen beobachtet werden können. Die molekularen Mechanismen der plasmininduzierten Signaltransduktion sowie deren funktionellen Auswirkungen sind bislang in Endothelzellen weitestgehend unbekannt. In diesem Forschungsvorhaben sollen der Rezeptor, die Signaltransduktionswege sowie die funktionellen Effekte von Plasmin in menschlichen Endothelzellen charakterisiert werden. In Pilotstudien konnten wir bereits einen Proteinkomplex als Plasminrezeptor identifizieren. Die leichte Transfizierbarkeit der Endothelzellen soll genutzt werden, um die Bedeutung der einzelnen Proteinkomponenten molekularbiologisch zu charakterisieren. Mithilfe zellbiologischer Untersuchungen werden wir die funktionelle Bedeutung der plasmininduzierten Signaltransduktion in Endothelzellen erfassen. Die erwarteten Erkenntnisse werden zum besseren Verständnis der Endothelzellfunktion und möglicherweise zur Identifikation neuer pharmakotherapeutischer Angriffspunkte für die Behandlung und/oder Prophylaxe chronischer Entzündungen einschließlich der Arteriosklerose beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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