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Mikrozerspanung rostfreier Edelstähle

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 157780571
 
In der Industrie besteht zunehmend Bedarf an korrosionsbeständigen oder nichtmagnetischen Mikrobauteilen für messtechnische und medizintechnische Anwendungen. Die spanende Bearbeitung austenitischer Edelstähle gestaltet sich aufgrund der starken Werkstoffadhäsion, der Neigung zur Aufbauschneidenbildung sowie zur Kaltverfestigung des Gefüges in der Scherzone problematisch. Bei der Mikrozerspanung mit kleinen Werkzeugdurchmessern (d < 1 mm) verschärfen sich diese Probleme weiter, sodass eine gezielte Prozessauslegung unabdingbar ist. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Verfahren Mikrofräsen und Mikrobohren für die Bearbeitung von austenitischen Edelstählen weiterentwickelt werden. Dazu sind geeignete Prozessparameter und Strategien für die Bearbeitung dieser Materialien zu entwickeln. Durch Untersuchung verschiedener Einflussgrößen und Bearbeitungsstrategien soll für das Bohren und für das Fräsen eine hohe Prozesssicherheit bei gleichzeitig höchster Bearbeitungsqualität und -genauigkeit gewährleistet werden. Des Weiteren soll durch eine Weiterentwicklung des am Institut entwickelten Frässimulationssystems eine Vorhersage von Zerspankräften beim Mikrofräsen der austenitischen rostfreien Stähle ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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